Einzug in den Regionalentscheid

In einem hochspannenden Turnier setzten sich die Fußballer des Megina Gymnasiums am Ende glücklich aber verdient gegen vier starke Gegner durch und dürfen nun sogar vom Erreichen des Finales in Kaiserslautern träumen.

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Danach hatte es zu Beginn des Tages erst einmal nicht ausgesehen. Die Vorzeichen standen denkbar schlecht. Durch die kurzfristigen Absagen zweier Spieler musste die Truppe mit nur sechs Spielern anreisen. Hinzu kam, dass die betreuende Lehrkraft Herr Hoffmann auf dem Weg zur Schule im Stau stand und somit fast den Bus verpasste. Und zu guter Letzt hatten die Spieler des MGM nur sehr wenig Zeit für die Vorbereitung auf das erste Spiel. Jedoch ließen sich die Kicker von all diesen Störfaktoren nicht verunsichern und zeigten bereits im ersten Spiel eine hoch konzentrierte Leistung gegen die als Favoriten gehandelten Spieler des Gymnasiums auf der Karthause. Das Spiel endete mit einem leistungsgerechten Unentschieden, sodass für den weiteren Turnierverlauf noch alles möglich war.

Im zweiten Spiel kam es zu der Begegnung gegen das Gymnasium auf dem Asterstein. Der Respekt der Spieler des Megina Gymnasiums gegenüber dem Vorjahressieger des Fritz Walter Cups war zu Beginn der Partie deutlich zu spüren. Die Nervosität zeigte sich besonders darin, dass man in Unterzahl ein Gegentor kassierte und somit einem unnötigen Rückstand hinterherlief. Dennoch kämpfte sich die Truppe um Betreuer Noah Ostrominski zurück in die Partie und konnte kurz vor Ende den verdienten Ausgleich erzielen.

Im dritten Spiel ging es gegen die Realschule plus aus Vallendar, die man am Ende souverän mit 4:2 besiegen konnte. Bei den restlichen Begegnungen zeichnete sich immer mehr ab, dass die Mannschaft von der Karthause ihrer Favoritenrolle gerecht wurde. Die Kicker aus Mayen ließen sich davon allerdings nicht beeinflussen und gewannen ihr abschließendes Spiel deutlich mit 7:1 gegen die IGS aus Polch.

Im letzten Gruppenspiel zwischen dem Asterstein und der Karthause ging es nun darum, wer das Turnier als Sieger beendet. Bei einem Sieg der Karthause wären die Koblenzer in die nächste Runde eingezogen, bei einer Niederlage die Mayener. Sollte die Begegnung unentschieden ausgehen, musste ein 6 m - Schießen entscheiden. Und so kam es, wie es kommen musste. Nach einer langen Führung mit nur einem Tor bis kurz vor dem Ende schien der Karthause der Sieg gewiss zu sein. Jedoch kam die Truppe des Astersteins kurz vor Schluss der Begegnung zum Ausgleich und somit stand fest, dass das 6 m - Schießen die Entscheidung bringen musste. Hier konnten sich die Kicker des Megina Gymnasiums knapp durchsetzen. Den entscheidenden Schuss setzte Keeper Jesper Schlich, der zum Glück die Nerven behielt. Im Anschluss kannte der Jubel seitens der Mayener keine Grenzen.

Im kommenden Regionalentscheid hoffen die Trainer Hoffmann und Ostrominski auf ein ebenso erfolgreiches Turnier. Die Chancen auf das Finale in Kaiserslautern stehen mit dieser Mannschaft alles andere als schlecht. Mit dem gezeigten Einsatz, der spielerischen Klasse und dem nötigen Glück ist alles möglich.

HO

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