Think Europe! 2012

Bad Marienberg 2012

Wir-der bilinguale Kurs der MSS 12-und acht niederländische Schüler aus Eindhoven brachen Mitte Dezember 2012 nach Bad Marienberg im Westerwald auf, um dort eine Woche lang gemeinsam Themen bezüglich europäischer Zusammenarbeit und der „eurocrisis“ zu erarbeiten. Sicher, ob wir auch alle unseren Weg ins Europahaus schaffen würden, waren wir nicht. Denn zu dieser Zeit beherrschten in ganz Deutschland Schnee und Eis die Straßen. Aber letztendlich kamen wir doch am ersten Tag alle zusammen, um an diesem Workshop teilzunehmen, der unter dem Motto „Think Europe!“ und der Kommunikation auf englischer Sprache lief.
Nach dem ersten Kennenlernen untereinander ging die Arbeit sofort los. In Kleingruppen diskutierten und beschäftigten wir uns mit der Frage, was die Eurokrise eigentlich konkret bedeutet,  wie es zu der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung der Europäischen Union in den letzten Jahren, insbesondere 2008-2010, kam und wie stark die Mitgliedsstaaten der EU voneinander und von anderen äußeren Faktoren abhängig sind. Dabei zeigten uns unsere beiden Kursleiter Anselm und Karsten nicht nur, auf wie viele verschiedene Weisen man Erarbeitetes präsentieren kann- „PREZI“, „thinglink“ und „wallwisher“ sind nur einige der Programme, die  wir kennenlernten-, sondern auch, wie viel Spaß es machen kann, fremde Menschen kennenzulernen und mit ihnen in kleinen Gruppen zu arbeiten.  Dieses Kennenlernen gehört für die meisten von uns wohl zu den Dingen, an die wir uns am liebsten erinnern; die gemeinsamen Abende und der „Countrymarket“, bei dem wir uns gegenseitig unsere jeweilige Heimat vorstellten, trugen maßgeblich dazu bei, dass aus zwei Gruppen eine wurde, die auch jetzt noch den Kontakt halten kann. Auch erinnern wir uns gerne an den Sing-Star Abend zurück, an dem jeder sein Gesangstalent unter Beweis stellen konnte und denken gerne auch an besondere Darbietungen zurück, die eher auf schiefe Töne setzten. Auch immer dabei war der "NO-Stone", der unerbittlich rundgegeben wurde. (Um den Verlierer dieses Spiels lässt sich bis zum heutigen Tage streiten.)
Zu unserem Programm gehörte außerdem noch ein Tag in Frankfurt, an dem wir die Deutsche Bank besuchten und uns einen Kurzvortrag über deren Entstehung anhörten. Auf nähere Fragen bezüglich der Bank konnte leider nicht weiter eingegangen werden, da gerade am Tag unseres Besuches die Stimmung in der Zentrale maßgeblich durch eine Polizeirazzia angespannt war.
Zum Abschluss des Ausfluges hatten wir noch genügend Zeit, uns die Innenstadt und den Frankfurter Weihnachtsmarkt anzusehen.
Was wir von dieser Woche im Bad Marienberger Europahaus mitnehmen konnten, ist eindeutig, dass wir einen tieferen Einblick in die Wirkungsweise, den Einfluss und die wirtschaftlichen Probleme der EU bekamen. Ebenso lernten wir gemeinsam, Gebrauch von unseren Englischkenntnissen, auch außerhalb des Schulunterrichts, zu machen  und konnten somit sehen, wie gut wir inzwischen mit der Sprache umgehen können, um mit internationalen Schülern ein fließendes Gespräch führen zu können. Zusammen mit unseren beiden Kursleitern, die uns in allen Fragen Rede und Antwort standen, haben wir eine harmonische und produktive Arbeitsatmosphäre geschaffen und 4 tolle Tage erlebt. Einige von uns nehmen nicht nur das gewonnene Wissen mit, sondern auch Freundschaften, die sie in diesem Zeitraum geschlossen haben. Wir wünschen allen Kursen, die in den nächsten Jahren ebenfalls an diesem Workshop teilnehmen werden, viel Vergnügen und hoffentlich eine so spaßige Zeit, wie wir sie hatten, und damit "Tschüss, Good Bye und Tot ziens!"