Max von Wolff gewinnt Regionalentscheid Physik

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Arbeit zur Niederschlagsklassifizierung für genauere Wettervorhersagen wird von Jury gelobt.

 Die Rhein-Zeitung berichtete in ihrer Ausgabe Nr. 44 vom 21. Februar 2018, S. 13

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Die Spannung im überfüllten großen Hörsaal der Universität Koblenz war zu spüren: nachdem die Jury die Namen der weiteren Platzierten verlesen hatte, war Max von Wolff schnell klar, dass er der Sieger 2018 im Regionalwettbewerb „jugend forscht“ im Bereich Physik ist. „Die Jury ist tief beeindruckt von Deiner Arbeit“, so Wettbewerbsleiter Martin Zimmermann. Max besucht zur Zeit die MSS 12 auf dem Megina-Gymnasium  in Mayen und wird die Region Koblenz beim Landesentscheid bei der BASF in Ludwigshafen vom 20.-22. März vertreten. Wir gratulieren ihm zu diesem beeindruckenden Erfolg drücken ihm die Daumen für den Landesentscheid.

Siegerehrung

Max hat im Rahmen seiner Arbeit „Partikelweise Niederschlagsklassifizierung für genauere Wettervorhersagen“  ein selbstgebautes Messgerät zur Vermessung einzelner Regentropfen konstruiert und kalibriert. Dieser sogenannte Distrometer arbeitet vereinfacht gesagt mit der Analyse der Schwingungen, die die Regentropfen auf einer Membran erzeugen. Dabei erzeugt eine piezoelektronische Keramik Spannungen, die mit einem Oszilloskop sichtbar gemacht werden. Anschliessend wertet ein Microcontroller nach einem selbst entwickelten Algorithmus die Messwerte aus. Zur Kalibrierung des Messsensors werden künstlich erzeugte Regentropfen mit einer Kamera aufgenommen und vermessen, um ihre Größe mit den Ausschlägen des Sensors zu vergleichen.

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Das angewendete Verfahren hat der Oberstufenschüler in einer ausführlichen Arbeit sowohl theoretisch erklärt als auch seine gewonnenen Messwerte mit den erwarteten Werten verglichen.

Neben der herkömmlichen Niederschlagsmessung kann die Größenverteilung der Regentropfen auch Aufschluss über den weiteren Verlauf von Unwettern wie Hurricans geben.

Hier einige Abbildungen aus der preisgekrönten Arbeit:

 

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(J)