Konventionelle Landwirtschaft in Kehrig

Nachhaltigkeit und konventionelle Landwirtschaft und Schweinemast - diese Begriffe passen in zahlreichen Erdkundebüchern der Sek. II nicht so recht zusammen.

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Daher besuchte der Erdkunde Leistungskurs 11 zusammen mit Lehrerin Katja Hens am 14.6.2018 den Gertrudenhof in Kehrig, um einen Einblick in die reale Welt von Schweinemast und Ackerbau zu erhalten. Mit Landwirt Tobias Fuchs (gleichzeitig Vorsitzender des Bauern- und Winzerverbandes Mayen-Koblenz) besichtigte die Gruppe zunächst die Schweinemast, Futtermittelherstellung und diverse Landmaschinen. GPS-gestützte Flurbearbeitung mit Landmaschinen war dabei nur ein Beispiel, wie die hoch technisierte Landwirtschaft von heute arbeitet.
Im Anschluss erfuhren die Schülerinnen und Schüler durch eine Powerpoint-Präsentation, inwiefern der bei Landwirt Fuchs seit 2013 erprobte „Digitale Pflanzenbau" den Einsatz von Düngemitteln (anhand von Proben/Scanning der Bodennährstoffversorgung und Biomasse) räumlich differenziert steuern kann und somit Umwelt und Rohstoffe schont.
Auch wenn dieser landwirtschaftliche Betrieb „nur" ein konventionell wirtschaftender ist, so wurde doch deutlich, dass auch hier, im ökonomisch Möglichen, Wert auf Tierwohl und ökologisch nachhaltiges Wirtschaften gelegt wird. „Es muss jedoch rentabel bleiben..." und dabei ist die Nachfrage des Endverbrauchers in der Metzgerei und dem Supermarkt eine entscheidende Stellschraube.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten dadurch einen erweiterten, ggf. auch anderen Blick auf konventionell wirtschaftende landwirtschaftliche Betriebe.
Wir bedanken und herzlich bei Herrn Fuchs für die Zeit, die er sich für Führung und Vorstellung genommen hat, sowie bei Frau Fuchs für den leckeren Kuchen und bei Johann für das „Pausen-Entertainment".

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Katja Hens