Hinbesuch in Uheršké Hradiště

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Am Freitag Abend, dem 5. Mai 2017, verließ ein Bus gefüllt mit 26 Schülern der zehnten Klassen und den Lehrern Herr Sexauer, Frau Schäfer und Frau Brengmann den Schützenplatz in Mayen in Richtung Tschechien. Die anfängliche Aufregung verschwand nach den ersten Stunden Fahrt und Verzweiflung setzte aufgrund der fehlgeschlagenen Versuche, einzuschlafen ein, so dass die Durchschnittsdauer an Schlaf am nächsten Morgen bei etwa 3 Stunden lag. Trotz der frühen Ankunft in Prag waren wir nach dem ersten Kaffee wieder bereit, die Stadt zu erkunden. Die in Deutschland bereits vorbereiteten Referate zu den Prager Sehenswürdigkeiten wurden gehalten und in kleinen Gruppen konnten wir die freie Zeit individuell nutzen. Gegen Mittag wurde zusammen die Karlsbrücke besucht und die Stufen der Prager Burg erklommen, um die verschiedenen Kirchen und Basiliken zu besichtigen. Mit neuen Eindrücken wurde die Fahrt nach Uherske Hradiste fortgeführt und das bevorstehende Treffen mit den Austauschpartnern löste erneute Aufregung aus. Am Gymnasium der Partnerstadt wurden wir bereits von den tschechischen Schülern erwartet und das Wochenende in den Gastfamilien begann, welches zu dem Sonntag auch den Montag einschloss, da dieser in Tschechien ein Feiertag war. Diese programmfreien Tage wurden von den Austauschpartnern gestaltet, wobei die Mehrzahl darauf geachtet hat, Aktivitäten wie Zoobesuche in Zlin oder Minigolfspiele mit anderen Schülern des Austauschprogramms zu planen. So konnten sich die Austauschpartner besser kennenlernen und die deutschen Schüler erlebten den normalen Alltag in Tschechien und erhielten so einen Eindruck von der regionalen Kultur, die sich besonders durch gutes Essen auszeichnete.

Der Dienstag begann mit einer Begrüßung durch den Schulleiter und den Schulchor im Gymnasium, gefolgt von Referaten der tschechischen Schüler über ihr Land, die Region oder bestimmte Sehenswürdigkeiten, die auch die Stadttour durch Uherske Hradiste informativ gestalteten. Der Nachmittag wurde genutzt, um während der Projektarbeit über die Zukunft Europas zu diskutieren. Dies war eine Gelegenheit, um die eigenen politischen Ansichten zu teilen oder zu überdenken. Am nächsten Tag wurden zusammen Tropfsteinhöhlen, in denen Stalagmiten und Stalaktiten beispielsweise in Form von „Kängurus“ und „Rokokopüppchen“ betrachtet werden konnten, und im Anschluss die Stadt Brno besucht, in der die Freizeit von den meisten panisch zum Verbrauch der noch verbliebenen tschechischen Kronen genutzt wurde. Das Programm für Donnerstag sah den Besuch der Burg „Buchlov“ vor, für den zwei tschechische Schülerinnen eine Führung vorbereitet hatten und im Anschluss konnten nachgebaut Häuser aus dem Mittelalter in einem Freilichtmuseum betrachtet werden konnten. Die Freizeit nach den geplanten Ausflügen wurde von sportlichen Aktivitäten oder Besuchen von Gastronomien in größeren Gruppen geprägt und so konnten sich viele neue Freundschaften bilden, zwischen Deutschland und Tschechien, aber auch unter den deutschen Schülern.  Am letzten Tag hatten wir die Möglichkeit, am täglichen Schulleben teilzunehmen, wodurch ein Einblick in das tschechische Schulsystem und die Art des Unterrichts erreicht wurde. Nach einem Abschluss mit Fotos der vergangenen Woche und vorbereiteten Snacks in der Schule zusammen mit den Austauschpartnern und den Gastfamilien begann nach den Verabschiedungen auch schon der lange Rückweg von etwa 12 Stunden nach Mayen.

Luna Zawadzki