Besuch der Gäste in Mayen

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Der Gegenbesuch der Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften aus Uherské Hradiště am Megina Gymnasium war ein toller Erfolg. Die zahlreichen Freundschaften, die über Sprachbarrieren hinweg geknüpft wurden zeigten die zahlreichen Tränen, die beim Abschied am Freitag, den 19.09., vergossen wurden.

Die in der ersten Jahreshälfte gegründete Partnerschaft zwischen den beiden Schulen hat somit gut begonnen. An dem Austausch haben auf beiden Seiten 25 neugierige Schülerinnen und Schüler teilgenommen, die jeweils von zwei Lehrkräften begleitet wurden. Ein Zeichen dafür, dass dies für beide Seiten eine Reise ins Unbekannte war, war das erschwerte Auffinden des Schützenplatzes bei der Ankunft am Freitag, den 13.09.14 - ist die enge Straße tatsächlich mit einem Bus befahrbar? Doch nach den anfänglichen Orientierungsproblemen fühlten sich die Gäste gleich willkommen. Dazu hat bestimmt auch die unerwartete inoffizielle Begrüßung durch den Bürgermeister Rolf Schumacher bei der Ankunft am Freitag Abend beigetragen. Auf dem Hinweg hatten die Gäste zuvor noch einen Tag in Frankfurt verbracht und waren dementsprechend erschöpft und froh endlich in Mayen angekommen zu sein.  

 

Am Sonntag hatten die Gäste und Gastfamilien Zeit einander kennen zu lernen. Einige besuchten den Kletterpark in Kürrenberg, andere nutzen den Tag für einen Ausflug in die Eifel. Am Montagvormittag begrüßte dann der Schulleiter Herr Prof. Dr. Visser die Gäste in der Schule und machte darauf aufmerksam, dass der Austausch die seltene Gelegenheit bietet eine sonst sehr „unbeachtete“ Welt kennenzulernen. Besonders spannend ist es zum einen, dass Englisch für beiden Seite eine Fremdsprache zur Kommunikation genutzt wird. Zum anderen verbinden die beiden scheinbaren sehr fremden Welten zahlreiche Gemeinsamkeiten, z.B. sind beide Städte in ihrer Funktion als Zentrum der Region vergleichbar. In kurzen Präsentationen auf Englisch informierten  im Anschluss unsere Schülerinnen und Schüler die Gastschülerinnen und -schülern über Deutschland, Rheinland-Pfalz und insbesondere über die Eifel. Die Heimatstadt Mayen wurde dann in einer durch die Schülerinnen und Schüler vorbereitete Stadtführung erkundet.

Am Nachmittag begrüßte dann der Bürgermeister Herr Rolf Schumacher im Namen der Stadt Mayen und Herr Rainer Dartsch für den deutsch-tschechischen Freundschaftsverein die Gäste im Vulkanzentrum Terra Vulcania. Die anschließende spannende Führung durch das Grubenfeld rundete den Nachmittag ab. 

Am Dienstag besichtigten die Schülerinnen und Schüler das Kloster Maria Laach, den Laacher See und Koblenz. In Koblenz hatten wiederum die Gastgeber die Aufgabe durch die Stadt zu führen: Was bedeutet Schängeles? Was ist die Geschichte des  Deutschen Ecks? Im Anschluss blieb aber auch genügend Zeit für einen Stadtbummel. Den abschließenden Höhepunkt bildete dann die Fahrt mit der Seilbahn auf die Festung Ehrenbreitstein und der Blick von der dortigen  Aussichtsplattform auf die Rheinebene. 

Am Mittwoch Vormittag stand dann ein Ausflug zur Burg Eltz auf dem Programm. Auch wenn diese sich anfänglich gekonnt im Nebel versteckte, konnte deren Geschichte in einer sehr interessanten Führung erfahren entdeckt werden. Entlang des Traumpfades ging es dann hinab zu Mosel.

Am Nachmittag entstanden dann in der Projektarbeit tolle kreative Stop-Motion-Filme zum Thema „Sagen und Märchen des Austauschs“.   

Donnerstags nahmen die Gäste am Vormittag am Unterricht teil. Am Nachmittag besuchte dann noch ein kleine Gruppe das Deutsche Schieferbergwerk in der Genovevaburg. 

Bei der abendlichen Abschiedsparty wurden die Kurzfilme präsentiert und ein Geschenk vom Deutsch-Tschechischem Freundschaftsverein überreicht. Der Bürgermeister Rolf Schumacher nutzte die Gelegenheit, um sich persönlich von den Gästen zu verabschieden und sich bei den Schülerinnen und Schüler und ihren Familien für die Unterstützung der Partnerschaft nicht nur zwischen den Schulen, sondern auch zwischen den beiden Städten zu bedanken.

Alle Beteiligten, die Schülerinnen und Schüler, aber insbesondere auch die betreuenden Lehrkräfte Frau Brengmann und Herr Sexauer haben den Austausch als große Bereicherung erfahren. Jetzt können sich bereits die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen auf den Besuch im April und Juni 2015 freuen.   

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