Studienfahrt Sport

Die diesjährige Sportfahrt führte 14 Mädels und 14 Jungs in die Area 47 im Ötztal, den größten Outdoor-Freizeitpark Österreichs.

gruppenbild rafting

Begleitet von Herrn Schlegel und Herrn Winbush, starteten wir am Montagmorgen um 6.00 Uhr in Richtung Österreich. Nach etwa 10 Stunden Fahrt mit einer Stunde Stillstand, aufgrund einer Baustelle, erreichten wir endlich unser Ziel.
Bei unserer Ankunft wurden wir herzlich empfangen und kurz durch das Gelände bis hin zu unseren Tipis geführt. Nachdem wir diese bezogen hatten, erkundeten wir die Area weiter auf eigene Faust. Wie jeden Tag haben wir um 18.30 Uhr gemeinsam im Lakeside Restaurant zu Abend gegessen. Abschließend spielten wir bis 23.00 Uhr Volleyball und so fand der erste Tag auch schon sein Ende. Am nächsten Morgen starteten wir um 8.30 Uhr mit einem köstlichen Frühstück in den Tag. Bereits am Vortag wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils zu unterschiedlichen Uhrzeiten an unserem
ersten Programmpunkt teilnehmen sollten: Klettern im Hochseilgarten.
Unter der Brücke der Landesstraße 171, ganze 27m über dem Boden, kletterten wir in schwindelerregender Höhe. Es bot sich uns eine traumhafte Aussicht, wenn auch nicht jeder sie so recht genießen konnte. Am Ende überwog jedoch der Spaßfaktor und man war stolz, sich seinen Ängsten gestellt zu haben. Diesem Ereignis folgte auch schon unser nächster Programmpunkt: Mountainbiken.
Ausgestattet mit ausgezeichneten Mountainbikes und genügend zu Trinken, wurden wir von unseren Guides 20km durch das Ötztal geführt. Dabei genossen wir traumhaftes Wetter, eine wunderschöne Landschaft und überwanden 200 Höhenmeter, denen wir eine spaßige Abfahrt zu verdanken hatten. Zurück in der Area stand uns nun die restliche Zeit bis zum Abendessen frei zur Verfügung. Anschließend kehrte ein Großteil von uns wieder auf dem Volleyballfeld ein und wir spielten noch das ein oder andere Match.
Mittwochs frühstückten wir bereits um 8.00 Uhr, da wir um 9 Uhr von unserem herzlichen und lustigen Busfahrer Heinz nach Innsbruck chauffiert wurden. Das Wetter spielte wieder hervorragend mit und ermöglichte uns, Innsbruck bei strahlendem Sonnenschein erkunden und genießen zu dürfen. In Kleingruppen schlenderten wir durch die Geschäfte und aßen Eis. Nach einem Aufenthalt von 2 ½ Stunden in der Stadt, versuchten wir mit dem Bus so nah wie möglich an die Bergiselschanze, welche ein Teil der Vierschanzentournee darstellt, zu gelangen.Am Nachmittag fiel zur Enttäuschung vieler das Canyoning aufgrund von Hochwasser durch die verzögerte Schneeschmelze aus. Somit verbrachten wir den restlichen Tag hauptsächlich in der Water Area, die ein großes Spektrum verschiedenster Aktivitäten zu bieten hat: Blobbing, Wasserrutschen, Slacklines, Wakeboarden und noch vieles mehr! Langeweile - das kannten wir nicht! Im Anschluss an den leckeren BBQ–Abend im Lakeside, mussten wir leider feststellen, dass alle Volleyballfelder reserviert waren und wir keine Möglichkeit mehr hatten, die Felder zu nutzen. Doch auch davon ließen wir uns natürlich nicht unterkriegen und so beschloss ein Teil von uns, zu einem
kleinen Spaziergang aufzubrechen. Im Anschluss pausierten wir am Lakeside und gestalteten uns durch Peters kreative Spielvorschläge einen lustigen Abend.
Donnerstags begann der Tag für uns am höchsten Kletterturm Österreichs. Am Brückenpfeiler der Achbrücke erkämpften wir uns den Weg bis zu 27m Höhe. Kurz darauf fand dann endlich das lang ersehnte Wildwasser-Rafting statt. Voll ausgerüstet mit Neoprenanzug, Schwimmweste, Helm und Paddel wagten wir uns in den 5°C kalten Inn. Mit dem Bus fuhren wir zunächst zur Einstiegsstelle. Aufgeteilt in drei 9er Gruppen und eine 8er Gruppe, erhielten wir von unserem jeweiligen Guide eine Einweisung, wichtige Kommandos und wie man sich im Notfall (!) zu verhalten habe. Um sich an die „mollig warme“ Wassertemperatur zu gewöhnen, mussten wir uns zu Beginn der Tour an der Einstiegsstelle soweit ins Wasser begeben, bis es uns in den Nacken, unter den Neoprenanzug, lief. Nach dieser kurzen Erfrischung ging es dann auch schon los! Aufgrund der verzögerten Schneeschmelze herrschte 4,10m Hochwasser, was den Spaßfaktor laut unserem Guide um einiges erhöhte! An ausgewählten Stellen war es uns erlaubt, das Boot zu verlassen, was definitiv eine Erfahrung wert ist. Nachdem die Ausstiegsstelle erreicht war, musste jede Gruppe ihr Boot noch verladen helfen und schon ging es wieder mit dem Bus zurück zur Area. Bis zum Abendessen konnten wir uns die restliche Zeit frei gestalten. Drei mutige Jungs, Florian, Peter und Leon suchten den absoluten Nervenkitzel und wagten das Abenteuer Mega Swing! Dabei stürzten sie sich 27m in die Tiefe - freier Fall voraus! Das selbstorganisierte Volleyballturnier war ein gelungener Abschluss des letzten Tages. Als Sieger gingen Team Stefan, Winbush, Felix und Klara hervor.
Am Freitagmorgen gegen 9.00 Uhr brachen wir wieder Richtung Heimat auf, die wir erst gegen 19.30 Uhr - aufgrund der vielen Staus - erreichten.
Abschließend lässt sich nur sagen, dass alle unverletzt und glücklich von einer sehr gelungenen Kursfahrt zurückkehrten.
Tanja Schumacher, Maren Weber

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