Studienfahrt nach Edinburgh, 05. - 10.06. 2018
Sonnenbrand und Seekrankheit, das waren aber auch fast schon die einzigen Probleme, die die Teilnehmer der Studienfahrt der Jahrgangsstufe 11 des Megina-Gymnasiums zu bewältigen hatten.
Die Reise nach Edinburgh begann am Dienstag den 05.Juni, begleitet von Frau Diederichs und Herrn Schink. 25 Schülerinnen und Schüler machten sich vormittgas zusammen mit ihrem Busfahrer Wolfgang Kimmel vom Schützenplatz in Mayen aus auf den Weg. Das erste Ziel war Amsterdam. Von dort aus sollte die Gruppe die Fähre nach Newcastle besteigen und von Newcastle aus weiter nach Edinburgh fahren. Allerdings war die Überfahrt sehr unruhig, so dass viele mit Seekrankheit zu kämpfen hatten. Trotzdem oder gerade deswegen war die Überfahrt fast schon ein Abenteuer.
In Edinburgh stand mit dem Besuch einer Sitzung des schottischen Parlaments gleich der erste Programmpunkt an. Beeindruckend war hier der Kontrast zwischen der modernen Architektur des Parlamentsgebäudes einerseits und den historischen Gebäuden der Altstadt andererseits rund um die Royal Mile und dem Holyrood Palace, der offiziellen Residenz der Queen in Edinburgh, am Fuße von Arthur's Seat.
Später besuchte die Gruppe die Real Mary King´s Close, gewissermaßen eine Stadt unter der Stadt, die durch eine authentische Führung vorgestellt wurde.
Der nächste Tag begann mit einer ausführlichen Stadtrundfahrt zwischen Edinburgh Castle, Arthur's Seat und Calton Hill, zwischen Old Town und New Town, geführt von Marylin Hunter, die mit ihrer warmherzigen Art wieder einmal alle Herzen für sich gewinnen konnte. Der Abend stand dann ganz im Zeichen des düsteren Edinburghs und den Spuren von J.K. Rowling und Harry Potter.
Ein Tagesausflug am Freitag führte die Schülerinnen und Schüler an Stirling vorbei, zunächst zum Doune Castle, welches unter anderem als Drehort für Monty Python's „Die Ritter der Kokosnuss" und für die Serien „Outlander" und „Game of Thrones" genutzt wurde. In der Mittagspause in Callander testete die Gruppe verschiedene Köstlichkeiten wie beispielsweise frittierte Mars-Riegel. Auf der Strecke zum Loch Lomond durch den National Park The Trossachs klebten die Schüler mit den Handys an den Fensterscheiben, um die beeindruckende Landschaft in unzähligen Fotos festzuhalten. Ein Postkartenmotiv jagte das nächste. Endlich am Loch angekommen, konnte man kaum glauben, dass man noch in Schottland war: Es bot sich der Anblick eines Strandes bei strahlendem Sonnenschein.
Nach etwas Freizeit führte die Heimfahrt am Samstag mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder über Newcastle nach Amsterdam. Der Border-Piper, ein Dudelsackspieler am Grenzstein zwischen England und Schottland, machte den Abschied von Schottland allerdings nicht leichter. Ein echtes Highlight auf der Fähre waren die Wale, Minkwale und Delphine, die man vom Observation Deck beobachten konnte.
Edinburgh und Schottland haben sich von ihrer besten und durchgehend sonnigsten (!) Seite präsentiert, so dass alle Teilnehmer mit erfüllten Herzen wieder in Mayen ankamen und sicherlich gerne wieder auf die viel zu kurze Zeit in Schottlands Hauptstadt, mit ihrer besonderen Kultur, den warmherzigen Menschen mit ihrem eigentümlichen Akzent, eingebettet in eine beeindruckende Landschaft, zurückblicken werden.
(si)
