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Am 26. August 2013 war es dann soweit, die Klassenfahrt der 6 b begann. Pünktlich um 8.30 Uhr auf dem Schützenplatz in Mayen fanden Frau Heuft und Herr Norgel eine gut gelaunte und motivierte Klasse vor. Es konnte losgehen.

 

Der Bus traf wie vereinbart ein und nach 15 Minuten waren alle Koffer im Bus verstaut. Nach einer knappen Stunde lies uns der Busfahrer („äußerst nett“) vor einem gewaltigen Schieferfelsen in Altenahr raus.

Da unsere Jugendherberge in einem Natursschutzgebiet war, mussten wir von der Bushaltestelle zu dieser erst einmal zehn Minuten gehen. Der Weg führte uns über eine Furt, durch einen Waldabschnitt und bis hin zu einem kleinen Fußballplatz, einem Basketballfeld, einem Spielplatz und schließlich zu der Tür der Jugendherberge in Altenahr. Dort mussten wir erst einmal zwei Stunden warten, erst dann wurden wir hineingelassen. Als wir nach langer Zeit endlich das System der Türschlösser kapiert hatten, fanden wir die Zimmer im guten Zustand vor. Leider war es Pflicht das Bett zu machen bevor wir die ganzen Aktivitäten draußen ausprobieren konnten. Die Jungen (jedenfalls die meisten) spielten Fußball oder Tischtennis und die übrigen turnten auf den Spielgeräten herum. Die Mädchen verschanzten sich in ihren Zimmern und schminkten sich.

Am Nachmittag wurden wir von einer Frau (deren Namen wir nicht mehr wissen) begrüßt und über die Burg Are und ihre Geheimnisse durch eine Führung näher informiert. Wir gingen zuerst durch die Stadt und schließlich eine steile Steigung hoch zur Burg. Sie klärte uns auf über: alte Brunnen; zwei Legenden, u. a. über ein gewaltiges Loch im Felsen (das Teufelsloch); die Herkunft mancher Redewendungen, die wir heute so einfach sagen und letztendlich den Aufbau der Burg. Wieder an der Jugendherberge angekommen, spielten andere noch an der Ahr und fielen hinein, andere jedoch zogen sich Süßigkeiten am Automaten oder spielten Fußball und Tischtennis. Doch damit war der Tag noch nicht vorbei. Eine Nachtwanderung, die aus so manchen Verwirrungen bestand, wurde mit vollem Eifer durchgeführt. Ein Schüler (namentlich nicht genannt) ging aus Versehen mit einer anderen Klasse mit. Erneut in unseren Zimmern mussten alle, ob sie wollten oder nicht, um 22 Uhr im Bett sein. Nach zwei Stunden war vermutlich mindestens ein Schüler eingeschlafen.

Am nächsten Morgen entdeckten wir erst, dass sich neben unserem Zimmer ein Spiel- und Sportraum befand. Wir spielten dort Rundlauf um die Tischtennisplatte, Fußball und vieles mehr. Gegen Mittag sahen wir unserer zweiten großen Attraktion entgegen: Überleben am Fluss. An einem geeigneten Waldplatz lernten wir: wie man sauberes Wasser aus einem Fluss gewinnt; wie man mit dem, was uns der Wald gibt, einen Unterschlupf baut; wie man einen Ofen aus Schiefer und Matsch herstellt und wie man aus den Pflanzen des Waldes eine Suppe kocht. Diese durften wir alle probieren, sie schmeckte nach Pfefferminz. Einige bauten auch Pfeil und Bogen.
Danach, in der Jugendherberge hatten wir wieder Freizeit. Dort taten wir wieder, was wir auch sonst taten. Die zweite Nacht verlief wie die erste Nacht. Um das auch einmal zu erwähnen: Das Essen war stets gut und vielseitig.

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Am Tag der Abfahrt schminkten sich die Mädchen unentwegt und die Jungen lieferten sich mit einem übrig gebliebenen Mädchen heiße Tischtennismatches. Doch nun mussten wir auch zurückfahren. Am 28. August 2013 wurden wir alle auf dem Schützenplatz in Mayen empfangen.

 

Insgesamt war es eine sehr schöne Klassenfahrt, die wir gerne noch einmal wiederholen möchten.

Leander Mombaur, Linus Schink

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