Schüler lernen verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Daten

In der Absicht unsere Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien wie Smartphone und Internet zu sensibilisieren, wurden auch in diesem Jahr für die Klassen der Jahrgangsstufe 6 Workshops zum Thema Jugendmedienschutz an unserer Schule angeboten.

Durchgeführt wurden diese kostenfreien Workshops wie auch in den vergangenen Jahren in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz Rheinland-Pfalz. In altersgemäß ansprechender Form gelang es dabei dem Referenten Herrn Kühner, die Jugendlichen zum Nachdenken über ihr Verhalten im Umgang mit ihren persönlichen Daten bei der Nutzung von sozialen Netzwerken, dem Smartphone und im Internet zu bewegen. 

Herr Kühner zeigt sich beeindruckt von dem vorhandenen Vorwissen sowie der Neugier der Sechstklässler etwa nach den Zusammenhängen von Datennutzung und den Geschäftsmodellen der großen Onlineriesen wie Google, Facebook oder Amazon. Aber auch die Schüler waren gebannt zu erfahren, wie es funktioniert, dass ihr Handy immer genau weiß, wo sich sein Besitzer gerade aufhält. Die Folgen hieraus, ebenso wie die Auswirkungen des Datenhungers vieler Apps für die Privatsphäre, wurde an vielen praxisnahen Beispielen besprochen. Als wichtigste Grundregel gab Herr Kühner den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg: "Erst denken, dann handeln". 

Er führte auch aus, dass der Begriff "Datenschutz" irreführend sei, denn es gehe darum, die Menschen vor ihrem manchmal sorglosen Umgang mit ihren persönlichen Daten zu schützen. Als Beispiel nannte Kühner ein Foto, über das der Absender, wenn er es  einmal versendet hat, keine Kontrolle mehr habe.

In einem praktischen Teil hatten die Schülerinnen und Schülern dann Gelegenheit, ihr Wissen um sichere Passwörter sowie Möglichkeiten des Selbst-Datenschutzes auszuprobieren.

JMSchutz mittel

 

Jüngermann/ Bücker